Plastikrecycling, ein Betrug?

19. August 2024 Von Elisabeth
plastik recycling ist schwierig

Plastikrecycling – Werden wir mal wieder verascht?

Plastikrecycling ein Betrug? Oder doch nicht? Wir alle wissen, dass die Menschheit ohne Plastik nicht in der Form existieren könnte, wie sie es tut, doch ein Großteil der Art und Weise, wie unsere heutige Gesellschaft mit Plastik umgeht, wurde uns von der Plastikindustrie als Lüge verkauft.

Seit dem Zweiten Weltkrieg hat die Kunststoffindustrie die Bevölkerung des Planeten entweder belogen oder direkt manipuliert. Und das alles hat sie aus einem einfachen Grund getan: damit sie mehr Plastik verkaufen und mehr Geld verdienen kann.

Wie kommen wir da wieder raus?

Das unmittelbare Ergebnis ist jedoch, dass unser Planet gelitten hat und sie unsere Welt mit Lügen, Betrug und ekelhaften Geschäftspraktiken verschmutzt haben.

Plastikrecycling – Propaganda

Die Plastikindustrie will Ihnen weismachen, dass etwas Plastik gut sein kann. In Wirklichkeit ist das nichts weiter als Propaganda, um unsere Spezies in einem Kreislauf aus Profit und Zerstörung zu halten.

Fakten zur Plastikverschmutzung  – nichts mit plastikrecycling

Die Verbreitung von Plastikprodukten in den letzten Jahrzehnten ist außergewöhnlich. Die Menschen sind ganz einfach süchtig nach diesem nahezu unzerstörbaren Material. Wir produzieren jedes Jahr über 380 Millionen Tonnen Plastik, und einigen Berichten zufolge sind bis zu 50 % davon für den einmaligen Gebrauch bestimmt.

Sie werden nur für wenige Augenblicke verwendet, sind aber mindestens mehrere hundert Jahre auf dem Planeten. Es wird geschätzt, dass jedes Jahr mehr als 10 Millionen Tonnen Plastik in unsere Ozeane gekippt werden. Da ist nichts mit Plastikrecycling.

PLASTIK IST ÜBERALL
Im Jahr 1997 segelte Kapitän Charles Moore von Hawaii nach Südkalifornien. Dort, mitten im Pazifischen Ozean und weit weg von der Zivilisation, sah er Plastikteile im Meer schwimmen und an seinem Boot vorbeidriften. Später kehrte er zurück, um weitere Nachforschungen anzustellen. Damals wusste er noch nicht, dass er eine der größten Umweltkatastrophen der Welt entdeckt hatte.

Es stellte sich heraus, dass das von ihm gefundene Plastik nicht nur schwamm, sondern auch in verschiedenen Schichten der Wassersäule vorhanden war. Und es handelte sich nicht nur um große, sondern vor allem um kleine, zerfallene Plastikteile. Moore nannte dieses Phänomen die Plastiksuppe, ein Begriff, der inzwischen weltweit verwendet wird.

DAS PROBLEM WIRD IMMER SCHLIMMER
In den 1990er Jahren hatte noch niemand etwas von der Plastiksuppe und dem in den Ozeanen schwimmenden Plastik gehört, aber jetzt ist es täglich in den Nachrichten; dafür gibt es wichtige Gründe. Plastik wurde nach dem Zweiten Weltkrieg extrem populär, und seitdem produzieren wir jedes Jahr mehr Plastik als im Jahr zuvor.

All das Plastik, das im Laufe der Jahrzehnte in der Umwelt gelandet ist, ist immer noch da. Durch die Verwitterung, die durch Sonnenlicht und Wellen verursacht wird, zerfallen größere Plastikteile in kleinere Stücke, aber sie verschwinden nie, und immer mehr Plastik schwimmt im Meer. Daher nimmt die Konzentration von Plastik im Wasser und in der Umwelt (und insbesondere von Mikroplastik) rapide zu.

Obwohl das Problem vor zwanzig Jahren kaum sichtbar war, gibt es heute keinen Ort auf der Welt mehr, an dem es kein Plastik gibt. Leider wird erst jetzt deutlich, dass die Plastiksuppe niemals vollständig beseitigt werden kann.

PLASTIK IM WASSER, IM BODEN UND IN DER LUFT
Obwohl man zunächst dachte, dass die Plastikverschmutzung ein weit entferntes Problem sei, das mitten im Meer schwimmt, ist jetzt klar, dass Plastik überall ist, auch im Wasser, das wir trinken, und in der Luft, die wir atmen. Vor zwanzig Jahren konnte man noch davon ausgehen, dass die Menschen nicht davon betroffen sein würden. Jetzt haben wir jedoch viel mehr Wissen und wissen unter anderem, dass:

die Plastiksuppe überall vorkommt, auch in Binnengewässern und an Land.
Landwirtschaftliche Flächen sind stark mit Mikroplastik belastet.

Recycling von Kunststoffen ist schwierig- des chemischen recyclings

Die Wiederverwertung von Materialien ist, soweit möglich, von grundlegender Bedeutung für die Umwelt, aber die Wiederverwertung von Kunststoffen hat besondere Vorteile. Es kann Hunderte von Jahren dauern, bis sich Kunststoff biologisch abbaut, bei manchen Sorten sogar 500 bis 1000 Jahre (!), was bedeutet, dass er länger auf Deponien landet und die Umwelt verschmutzt. Da Kunststoff aus Erdöl hergestellt wird, wird umso mehr Erdöl gespart, je mehr Kunststoff recycelt wird und je weniger aus Rohstoffen hergestellt wird.

Plastikrecycling, ein Betrug?

Plastik Endzeit Stimmung in den grossen Stätten.

 

Leider eignet sich Kunststoff nicht für alle umweltfreundlichen Entsorgungslösungen. So lässt sich beispielsweise nicht jeder Kunststoff in großem Umfang recyceln, und die Energiegewinnung durch Verbrennung ist nicht möglich, da bei der Verbrennung von Kunststoffen schädliche Gase freigesetzt werden.

Welche Kunststoffe können nicht recycelt werden?
Als Faustregel gilt: Je niedriger der Harzcode, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Kunststofftyp leicht recycelbar ist. Viele Kunststoffe können recycelt werden, auch wenn das Verfahren nicht weit verbreitet ist, aber viele Kunststoffe werden einfach deshalb nicht recycelt, weil sie nicht leicht zu recyceln sind.

Der Unterschied in der Recycelbarkeit von Kunststoffen liegt in der Art ihrer Herstellung: Duroplastische Kunststoffe enthalten Polymere, die irreversible chemische Bindungen eingehen und nicht recycelt werden können, während Thermoplaste wieder eingeschmolzen und neu geformt werden können. Beispiele für nicht wiederverwertbare Kunststoffe sind Biokunststoffe, Verbundkunststoffe, kunststoffbeschichtetes Packpapier und Polycarbonat. Bekannte nicht wiederverwertbare Kunststoffe sind Frischhaltefolien und Blisterverpackungen.

Plastik recycling ein unangenehmes Thema. Deutschen verkaufen es den Polen, die Polen den Afrikanern und die kippen das Plastic ins Meer???

Glücklicherweise sind man in Costa Rica sehr wenig Plastik am Strand. Und wenn dann doch was ankommt, fangen die ganzen Hotelbetreiber und die Freiwilligen von den Naturschutzprojekten an einzusammeln. Wo dann am Ende der den Plastikmüll landet will jedoch keiner Nachfragen. Werde mal den Präsidenten fragen.

   Plastik im Meer  –

tipps zum Plastikrecycling und warnt vor gefahren durch plastikrecycling? Wo sind die Ideen?